1. Budweis (České Budějovice)
https://www.budejce.cz/de/aktivity
GPS 48.9748N, 14.4744E
Städtisches Denkmalschutzgebiet; der 133 x 133 m große Přemysl Otakar II. Platz, im Barockstil umgebautes Renaissance-Rathaus (1555), Samsonbrunnen aus den Jahren 1720–27 (der größte in ganz Tschechien), Schwarzer Turm (72 m) im Gotik-Renaissance-Stil, die dreischiffige St. Nikolaus-Kirche. Im Jahre 1832 wurde die erste Pferdeeisenbahn von Budweis nach Linz in Betrieb genommen, die erste auf dem europäischen Kontinent überhaupt.

2. Krummau (Český Krumlov)
http://www.ckrumlov.info/php/turista/index.php?&lang=de
GPS 48.8128N, 14.3171E
Eine malerische Stadt im Gebirgs‑vorland vom Böhmerwald, auf der UNESCO-Liste. Die ursprüngliche gotische Burg aus dem 13. Jahrhundert wurde in ein Renaissanceschloss umgebaut, interessante Befestigungsreste und das eigenartige Viertel Latrán aus dem 13. Jahrhundert, ursprünglich ein Handwerk- und Handelszentrum. Wertvoll ist die ursprüngliche frühgotische Kirche St. Veit und eine Gruppe von gotischen und Renaissancehäuser.

3. Tabor (Tábor)
https://www.visittabor.eu/startseite
GPS 49.4141N, 14.6587E
Hauptzentrum der Hussitenbewegung (der sog. Taboriten) in Böhmen; Reste der Stadtmauern und der Burg Kotnov, spätgotisches Rathaus (Hussitenmuseum), Kirche Verklärung des Herrn, Jan-Žižka-Statue (1884).

4. Neuhaus (Jindřichův Hradec)
http://infocentrum.jh.cz/de/
GPS 49.1442N, 15.0030E 
                                                                                                                                    Sitz der Herren von Hradec, städtisches Denkmalschutzgebiet; Schloss-
komplex; Kir-che Mariä Himmelfahrt (14. Jhd.), Minoritenkloster samt Kirche St. Johannes der Täufer, Städtisches Museum (in den Sammlungen u.a. eine mech. Weihnachtskrippe von Krýza).

5. Wittingau (Třeboň)
http://www.mesto-trebon.cz/cz/mesto-3.html
GPS 49.0037N, 14.7713E
Städtisches Denkmalschutzgebiet; Renaissanceschloss (1562), gotisches Augustinerkloster (14. Jhd.) mit St. Ilja Kirche. Am Rande der Stadt die großen Fischteiche Svět und Opatovický, zwischen ihnen die neugotische Schwarzenberggruft mit Kapelle (19. Jhd.).

6. Pisek (Písek)
http://www.pisek.eu/de/
GPS 49.3085N, 14.1464E
Städtische Denkmalschutzzone; Steinbrücke (die älteste erhalten gebliebene in Tschechien), Reste der gotischen Königsburg (Museum), Kirche Jungfrau Mariä Geburt (13. Jhd.).

7. Klingenberg (Zvíkov)

GPS 49.4387N, 14.1923E
Burg auf einem Felssporn über dem Zusammenfluss der Moldau (Vltava) und Wottawa (Otava). Sie wurde zur 1. Hälfte des 13. Jhds. als Königsburg gegründet und später im gotischen und teilweise auch Renaissancestil beträchtlich ausgebaut.

8. Zlabings (Slavonice)
http://www.i.slavonice-mesto.cz/de/
GPS 48.9976N, 15.3521E
Städtisches Denkmalschutzgebiet; Ensemble spätgotischer und Renaissancehäuser mit reich verzierten Giebeln, Fassaden mit Sgraffito-Verzierung, die gotische Kirchen – Maria Himmelfahrt und Johannes der Täufer. Über der Stadt die Wallfahrtskirche Hlg. Geist und St. Fronleichnam.

9. Prachatitz (Prachatice)
www.prachatice.eu
GPS 49.0127N, 13.9977E
Städtisches Denkmalschutzgebiet; ursprüngliches Stadtbild im Stil der Gotik und Renaissance, Stadtmauer mit runden Bastionen und Doppeltor, St. Jakobskirche (14. Jhd.), umgebaut in den Jahren 1410–1513.

10. Frauenstein (Hluboká nad Vltavou)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hluboká_nad_Vltavou
GPS 49.0506N, 14.4421E
Monumentales Schloss, ursprünglich eine Burg aus dem 13. Jhd., die im Renaissance- und Barockstil umgebaut wurde. Sein heutiges Aussehen erinnert an die englische Tudorgotik (Windsorstil) aus den Jahren 1839–71. Im ehemaligen Reitsaal befindet sich die Südböhmische Aleš-Galerie.

11. Rothlhotta (Červená Lhota)
https://www.zamek-cervenalhota.cz/de
GPS 49.2466N, 14.8852E
Das Wasserschloss steht auf einer felsigen Insel inmitten eines Fischteichs, es entstand im Jahre 1530 durch den Renaissanceumbau einer früheren gotischen Feste, Interieure im Renaissance- und Rokokostil.

12. Holaschwitz (Holašovice)
www.holasovice.eu
GPS 48.9708N, 14.2731E
Anmutiges Dorf mit weitläufigem rechteckigem Dorfanger, eines der vollkommenten Ensembles der Volksarchitektur in der Tschechischen Republik (UNESCO-Weltkulturdenkmal). Die einzelnen Güter und Speicher haben anmutig geformte und reich verzierte Giebel, die Höfe sind von Umfriedungsmauern mit schönen Toren umschlossen.

13. Strakonitz (Strakonice)
http://www.strakonice.eu/de
GPS 49.2583N, 13.9030E
Romanisch-gotische, im Renaissance- und Barockstil umgebaute und erweiterte Burg (13.–14. Jhd.), Fleischerläden, St. Margarethenkirche aus dem Jahre 1583. Internationales Dudelsackfestival.

14. Winterberg (Vimperk)
http://www.vimperk.cz/de/touristik-in-vimperk/27/
GPS 49.0526N, 13.7737E
Frühgotische, im Renaissance- und Barockstil umgebaute Burg, (Museum des Nationalparks und Landschaftsschutzgebietes Šumava-Böhmerwald), Teile der Burgmauer mit Bastionen und Schwarzem Turm, Blockhäuser (17.–18. Jhd.), Kirche Mariä Heimsuchung (13.-16. Jhd.) mit spätgotischem Glockenturm – dem sog. Schwarzen Turm.

15. Böhmerwald (Šumava)
http://www.npsumava.cz/de/
Südöstliche Hälfte eines Gebirgsmassivs, einschließlich eines Teils des Nationalparks und Land-schaftsschutzgebietes Šumava-Böhmerwald. Ein Gebiet mit ausge-dehnten Hochmooren, großen Wald-komplexen, oft mit wildwüchsigem bis hin zu Urwald-charakter, Gebirgswiesen mit üppiger Flora, tiefen Fluss- und Bachtälern, mächtigen Felsblöcken und Steinmeeren. Höchster Gipfel des böhmischen Teils des Böhmerwaldes – Plöckenstein (Plechý –1378 m), unter ihm der Plöckensteinsee (Plešné jezero).

16. Lipno
https://www.lipno.info/de/
GPS 48.7063N, 14.0853E
Stausee, auch „Meer des Böhmerwaldes“ genannt, mit einer Fläche von 4870 ha und einer Länge von 48 km der größte Stausee von Tschechien. Er wurde in den Jahren 1950–59 angelegt. Heute Urlaubs- und Wassersportgebiet.

17. Eleonorenhain (Lenora)
http://www.sumavanet.cz/lenora/fr.asp?tab=snet&id=5267&navrat=no
GPS 48.9227N, 13.7988E
Urwüchsiger Böhmerwaldort; gezimmerte Blockhäuser, Schlösschen (Hotel), gedeckte Holzbrücke (sog. Rechle), Gemeindebackofen zum Brotbacken aus der 1. Hälfte des 19. Jhds., Glasmuseum.

18. Wallern (Volary)
www.mestovolary.cz
GPS 48.9114N, 13.8919E
Ensemble von sog. Wallernhäusern – alten, halb oder teilweise gezimmerten Holzhäusern im Alpenstil, die von Einwanderern aus der Steiermark und dem Tirol errichtet wurden.

19. Hohenfurth (Vyšší Brod)
http://www.klastervyssibrod.cz/[de]
GPS 48.6206N, 14.3054E
Im Jahre 1259 von den Rosenbergern gegründetes Zisterzienserkloster, das im 14. Jhd. um- und ausgebaut und im 17.–18. Jhd. noch einmal im Barockstil umgebaut wurde, die dreischiffige frühgotische Kirche Mariä Himmelfahrt mit Gruft der Rosenberger. In der zweiten Abtei aus dem Jahre 1641 Zweigstelle – Postmuseums.

20. Worlik (Orlík)
http://www.zamekorlik.cz/de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Orl%C3%ADk_nad_Vltavou
GPS 49.5131N, 14.1704E
Ursprüngliche gotische Burg auf einem steilen Felssporn über der Moldau, die heute von der Wasserfläche der Orlík-Talsperre umgeben ist, einige Male umgebaut, ihr heutiges Aussehen erhielt sie im Rahmen einer romantischen Neugotisierung (19. Jhd.). Am Schloss ein ausgedehnter Park mit Gewächshaus.

21. Blatna (Blatná)
https://de.wikipedia.org/wiki/Blatn%C3%A1 
GPS 49.4227N, 13.8795E
Romantische Wasserburg, im 16. Jhd. im Renaissancestil umgebaut und neugotisch umgestaltet, spätgotische Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 15.-16. Jhd.

22. Chaußnik (Choustník)
www.obec-choustnik.cz 
GPS 49.3329N, 14.8378E
Ausgedehnte Burgruine aus der 2. Hälfte des 13. Jhds., mit zwei selbstständigen Burgkernen – Doppelburg. Im 15. und 16. Jhd. wurde sie umgebaut und neu fortifiziert. Der viereckige Burgfried wurde zum Aussichtsturm umfunktioniert.

23. Beching (Bechyně)
http://www.mestobechyne.cz/de/deutsch/die-stadt-bechyne/
GPS 49.2945N, 14.4677E
Badeort mit dem Komplex eines Renaissance-schlosses. In der Stadt gotische und Barockkirchen, städtisches Museum, erstes Feuerwehrmuseum in Böhmen. Kurbadkomplex aus dem 19. und 20. Jhd., Brücke „Regenbogen“ (1926–28) mit einem einzigen Bogen mit einer Spanne von 90 m.

24. Mühlhausen (Milevsko)
https://de.wikipedia.org/wiki/Milevsko
GPS 49.4521N, 14.3615E
Stadt mit romantischem, im Jahre 1187 gegründetem Prä-monstratenserstift, teilweise im Barockstil umgebaut 
(1761–67), Kloster-basilika Mariä Heimsuchung, im Kloster ein Museum; im Gotikstil umgebaute romanische Friedhofskirche aus der Zeit von vor 1150.

25. Soběslav-und-Veselí-Marschland (Soběslavsko-Veselská blata)                                       

https://www.visittabor.eu/ausflugtipps/sobeslav-veseli-sumpfland-bauten-der-volksarchitektur
GPS 49.2487N, 14.6574E
Ausgedehntes Moor, um das ringsherum viele anmutige Dörfer mit Volksarchitektur liegen – Bauernhöfe mit Kornspeichern aus dem 19. Jahrhundert. Die meisten von ihnen sind Kulturdenkmalgebiet oder -zonen. Zu den schönsten gehören Borkovice, Mažice, Zálší, Klečaty, Komárov, Svinky, Vlastiboř, Záluží, Nedvědice, Debrník und Bechyňská Smoleč.

26. Teufelswand (Čertova stěna)
https://wand-certova-stena.tschechische-gebirge.de
GPS 48.6308N, 14.2780E
Nationales Naturschutzgebiet quaderartig zerklüftete Granitwand über dem tief eingeschnittenen Moldautal. Vom Gipfel bietet sich ein herrlicher Ausblick.

27. Sobieslau (Soběslav)
www.musobeslav.cz
GPS 49.2593N, 14.7210E
Städtische Denkmalschutzzone; von der Burg aus dem 13. Jhd. blieb der gotische Turm erhalten; gotische Kirche St. Peter und Paul (13.–15. Jhd.), die einstige Spitalskirche St. Veit.

28. Datschitz (Dačice)

GPS 49.0796N, 15.4365E
Gerade hier wurde im Jahre 1843 der erste Würfelzucker der Welt gepresst. Städtische Denkmalschutzzone; das Alte Schloss im Renaissancestil, Barockkirche St. Laurentius mit Fresken von J. Winterhalder, Renaissanceturm (51 m), das (zugängliche) Neue Schloss im Empirestil.

29. Moldauthein (Týn nad Vltavou)
http://www.tnv.cz/de/
GPS 49.2237N, 14.4210E
Renaissancesalzniederlage, die Reste einer im Jahre 1645 zerstörten Burg, Barockschloss aus dem Jahre 1699 (Museum), Renaissancerathaus, im Renaissancestil umgebaute gotische St. Jakobskirche.

30. Kurzweil (Kratochvíle)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kratochv%C3%ADle
GPS 49.0590N, 14.1683E
Renaissance-Jagdschloss im italienischen Villenstil, das von einem tiefen Wassergraben umgeben ist, es wurde im 16. Jhd. von Wilhelm von Rosenberg erbaut (Ausstellung – Tschechische Trickfilmgeschichte).

31. Schöninger (Kleť)
http://www.klet.cz/indexd.php
GPS 48.8655N, 14.2832E
Höchste Erhebung des Blansker Waldes (1038 m), steinerner Aussichtsturm aus dem Jahre 1825 (der älteste in Böhmen), zugängliche Sternwarte (1957–59).

32. Goldenkron (Zlatá Koruna)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Zlatá_Koruna
GPS 48.8552N, 14.3710E
Im Jahre 1263 gegründetes Zisterzienserkloster; gotisches Gebäudeensemble mit Umgestaltung im Barockstil, wertvollste Teile der Anlage sind die Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 14. Jhd. und der Kapitelsaal aus dem 13. Jhd.

33. Schwarzenberger Schwimmkanal (Schwarzenberský plavební kanál)
www.schw-kan.com
GPS 48.6544N, 14.0350E
Technisches Denkmal (1789–1822). Der 45 km lange Kanal verband die Flussgebiete von Moldau und Donau diente zum Holztransport aus schwer zugänglichen Gebieten.

34. Rosenberg (Rožmberk)
https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenberg-Weiher
GPS 49.0480N, 14.7616E
Der größte Fischteich in Böhmen und Mitteleuropa. Der in den Jahren 1584–90 gegründete Teich hat eine Fläche von 720 ha.

35. Gratzen (Nové Hrady)
http://www.novehrady.cz/
GPS 48.7902N, 14.7779E
Stadt mit gotischer Burg (13. Jhd.) und im 16. Jhd. im Renaissancestil umgebaut und barock umgestaltet wurde, gotische Kirche St. Peter und Paul, Renaissance-rathaus, nicht zu besichtigendes Empireschloss (1801–10).

36. Rimov (Římov)
https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%98%C3%ADmov
GPS 48.8567N, 14.4885E
Wallfahrtsort, von Jesuiten errichtet(1648–1705), Lauretanische Kapelle (1648–53), die im Jahre 1672 beendete 
Heilig-Geist-Kirche, Jesuitenresidenz (späteres 
Schloss) aus dem Jahre 1685. Passionsweg, die sog. Rimover Passion.

37. Rosenberg (Rožmberk nad Vltavou)
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Ro%C5%BEmberk
GPS 48.6552N, 14.3668E
Vor 1250 als Sitz der Rosenberger errichtete ursprüngliche Oberburg, unter ihm die zweimal umgebaute Unterburg (14. Jhd.) – zuerst im 16. Jhd. und noch einmal von 1840–57 im Stil der romantischen Gotik.

38. Helfenburg (Helfenburk)
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Helfenburk_(S%C3%BCdb%C3%B6hmen)
GPS 49.1359N, 14.0067E
Eine der ausgedehntesten Burganlagen in Böhmen, sie wurde in den Jahren 1360–70 von den Rosenbergern erbaut.

39. Urwald Boubín (Boubínský prales)
http://www.npsumava.cz/de/5862/9942/clanek/
GPS 48.9746N, 13.8138E
Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 620 ha. Die ältesten Bäume sind 300-400 Jahre alt, manche von ihnen weisen ungewöhnlich bizarre Deformationen auf, wie Geschwüre, harfenartig verzweigte Stämme, Fichten, die auf breit gegrätschten Stelzwurzeln stehen.

40. Lomec
http://www.lomec.cz/de/
GPS 49.0955N, 14.1876E
Barockes Wallfahrtskirchlein Maria Namen mit Nachahmung des Papstaltars im Petersdom im Vatikan.